Ersatzneubau Lerchenhalde, Zürich-Affoltern

Das beachtliche Bauvolumen, das mit dem Ersatzneubau an der Lerchenhalde entstehen soll, wird bewusst in drei einzelne, polymorphe Baukörper unterteilt. Dabei soll erreicht werden, dass die offene Raumstruktur der aus den 1970-er Jahren stammenden Siedlung Lerchenberg weitergeführt werden kann, gleichzeitig aber architektonisch ein eigenständiger Ausdruck gefunden werden kann.
Die drei markanten, leicht unterschiedlich hohen Gebäude begleiten den Strassenraum der Lerchenhalde, bilden jedoch gleichzeitig einen durchlässigen Filter, der den begrünten Freiraum des Lerchenberges mit dem verwachsenen Neugutbachtobel miteinander verbindet. In der Strassenperspektive der hintereinander angeordneten Bauvolumen entsteht zudem ein räumliches Geleit vom Quartiereingang bei der Glaubtenstrasse zum neuen Schulhaus Schauenberg. Vor dem ersten Baukörper entsteht als Begegnungsort ein kleiner öffentlicher Quartiersplatz mit Café und einzelnen Ladenflächen, wo auch die Infrastruktur und Restauration des bestehenden Tennisplatzes angeordnet ist.

Bauherrschaft:
Baugenossenschaften Turicum und Hagenbrünneli

Auftragsart:
Wettbewerb 2019, 2. Preis

Programm:
96 Wohnungen 1.5- bis 6.5-Zi inkl. Studentenwohnungen und Alterswohnungen, Café, Gewerberäume, Infrastruktur Tennisclub, Tiefgarage

Mitarbeit:
Alexios Tsakalakis, Guillaume Dopchie, Niels Loffing, Franz Müllner

Landschaftsarchitektur:
Antòn Landschaft, Zürich

Visualisierungen:
Baumann Roserens Architekten