Wohnüberbauung Mülimatt, Oberwil ZG

Das Areal für die neue Wohnüberbauung Mülimatt in Oberwil zeichnet sich durch die Lage am Siedlungsrand unterhalb des ehemaligen Franziskusheims und seiner attraktiven Aussicht auf den Zugersee aus. 
Zwei grössere, leicht geknickte Längsbaukörper am Müllimattweg spannen zusammen mit den drei Einzelbaukörpern entlang des Verbindungsweges einen grosszügigen Freiraum in ihrer Mitte auf. Dieser Aussenraum bildet einerseits den Spiel- und Aufenthaltsbereich für die Bewohner der neuen Siedlung, soll aber auch durch den attraktiven Spazierweg vom Altersheim zum Mülibachtobel für die Quartierbewohner zugänglich sein und somit in das gewachsene Quartier eingebunden werden. 
Die insgesamt 56 Wohnungen sind auf fünf Baukörper verteilt. Bei den Mietwohnungen sind jeweils über zwei Treppenhäuser zu einem Gebäude zusammengefasst. Die drei separaten Gebäude der Eigentumswohnungen enthalten im Regelgrundriss jeweils zwei Wohnungen pro Etage mit attraktiver dreiseitiger Orientierung. Bei den Eigentumswohnungen werden durch die differenzierte Gestaltung der beiden obersten Geschosse grosszügige Dachterrassen mit attraktiven Wohnungsgrundrissen geschaffen.

Bauherrschaft:
Barmherzige Brüder von Maria Hilf

Auftragsart:
offener Wettbewerb 2011, 1. Preis

Projektierung bis Baueingabe, gestalterische Leitung:
2014-2018

Mitarbeit:
Stefan Hartmann (Projektleitung), Noemi Züst, Pilar Cruz, Silvia Bührer, Jasmin Meier, Sandra Mosbacher, Valentin Surber, Mike Bürgi

Landschaftsarchitektur:
Benedikt Stähli, Cham

Totalunternehmer:
Anliker AG GU

Fotografien:
© Sebastian Grundgeir Photograph, Zürich